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Schafgarbe und Ringelblume wirken krampflösend, schmerzlindernd und menstruations- bzw. zyklusregulierend. Schafgabe wirkt zudem gefäßstärkend, hautreinigend und allgemein kräftigend. Auch Blutweiderich wirkt regulierend bei starken Monatsblutungen.
Mädesüß wirkt harntreibend und schmerzlindernd und entfaltet zudem eine reinigende und entwässernde Wirkung. Gänsefingerkraut entspannt und stärkt – ähnlich wie die Ringelblume - die Gebärmutter und kommt auch bei Menstruationsschmerzen und -krämpfen, Bauch- und Unterleibsschmerzen zum Einsatz. Die im Rotklee enthaltenen Isoflavone (Phytoöstrogene) kommen bei weiblichen Wechseljahrbeschwerden zur Anwendung und haben zudem zellschützendes Potential (v.a. für Brust und Gebärmutter).

Die Kalmuswurzel wirkt verdauungsfördernd, appetitanregend  und kommt bei verschiedenen Magen- Darmerkrankungen, Verdauungsstörungen wie Durchfall und Verstopfung sowie bei Blähungen, Appetitlosigkeit und Sodbrennen zur Anwendung.

Bärlauch und Knoblauch sind vor allem für ihre blutdrucksenkende und blutreinigende Wirkung bekannt, außerdem wirken sie einer Arterienverkalkung entgegen, was sie zu einem guten Mittel zur Vorbeugung von Herzinfarkt und Schlaganfall macht.

Löwenzahn wirkt anregend auf den Stoffwechsel und reinigend auf den Organismus. Das Kraut stärkt Nieren und Leber und regt die Gallesekretion der Leberzellen an. Deshalb ist Löwenzahn v.a. bei Gelbsucht, Gallensteinen und jeder Form der Leberinsuffizienz nützlich.

Sowohl Spitzwegerich, Thymian, Schlüsselblume als auch Lungenkraut entfalten eine hustenlindernde Wirkung (zB bei Reizhusten, Bronchitis, Bronchialverschleimung, Lungenentzündung oder asthmatischen Beschwerden).

Schlüsselblume wirkt zudem schleimlösend, auswurffördernd, beruhigend, abschwellend, schlaffördernd und schmerzstillend.

Spitzwegerich wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und stärkt das Lungengewebe. Thymian wirkt balsamisch, krampf- und schleimlösend und entfaltet eine desinfizierende und (wie auch das Zinnkraut) immunstimulierende Wirkung.

Die beruhigenden Eigenschaften des Hopfens wirken positiv bei depressiven Verstimmungen, nervösem Magenleiden, Nervosität, Herzrasen, Angstzuständen und Schlaflosigkeit. Außerdem sind die im Hopfen enthaltenen Phytoöstrogene dem Sexualhormon Östrogen ähnlich und bei Wechselbeschwerden hilfreich. Auch die Schlüsselblume wirkt beruhigend und verfügt über krampflösende Eigenschaften. Sie erheitert das Gemüt, macht ruhig, hilft beim Einschlafen und ist zudem bei Nervenschmerzen nützlich. Zinnkraut wirkt immunstimulierend.

Sowohl Ringelblume als auch Spitzwegerich und Storchschnabel sind für ihre ausgesprochen heilende Wirkung bei äußerlichen Wunden bekannt.
Sie wirken entzündungshemmend, abschwellend, schmerzlindernd, wundschließend und werden deshalb äußerlich bei Verletzungen, Hautentzündungen, Prellungen, Blutergüssen, Verbrennungen und Schwellungen, sowie bei eitrigen Nagelbettentzündungen und schlecht heilenden Wunden angewandt. Die drei Kräuter kommen auch als Gurgel- oder Mundwasser bei Entzündungen der Mundschleimhaut und des Rachens (Spitzwegerich wirkt zudem hustenlindernd) sowie bei entzündetem Zahnfleisch zum Einsatz. Bei ekzemartigen Hauterkrankungen kommt Storchschnabel innerlich und äußerlich zur Anwendung. Auch Spitzwegerich lindert äußerlich angewandt Ausschläge und ist für seine kühlende und juckreizlindernde Wirkung nach Insektenstichen bekannt (sowohl bei Wespen-, Bienen-, oder Gelsenstichen).

Wermut regt die Verdauung an, wirkt antiseptisch sowie durchblutungsfördernd und stärkt Magen und Leber. Das Kraut kommt bei Magen- Darm- und Galleerkrankungen sowie bei belegter Zunge, Magenkrämpfen, Mundgeruch und Völlegefühl zur Anwendung.

Die im Mädesüß (v.a. in den Blüten) enthaltenen Stoffe lindern die Symptome von grippalen Infekten bzw. von Infektionskrankheiten der kalten Jahreszeit und unterstützen die Ausscheidungsfähigkeit des Organismus. Mädesüß wirkt schweißtreibend, fiebersenkend und schmerzlindernd und hat einen ausgleichenden Effekt auf das Immunsystem. Auch Zinnkraut wirkt immunstimulierend und kommt bei Entzündungen der Mund- und Halsschleimhäute (Halsschmerzen und Heiserkeit) zur Anwendung. Spitzwegerich und Schafgarbe wirken entzündungshemmend, blutreinigend und allgemein kräftigend. Kapuzinerkresse wirkt antibakteriell und hilft bei Infektionen der Atemwege, Nebenhöhlenentzündungen, Angina, Mandelentzündung, Bronchitis und auch bei Schnupfen.

Die Wilde Karde wirkt reinigend, cholesterinspiegelsenkend und harntreibend, fördert die Verdauung und kommt bei rheumatischen Erkrankungen wie Gicht, Arthritis und Arthrose zur Anwendung.
Auch bei Hauterkrankungen (Akne, Unreinheiten, Ekzeme, Abszesse) wird sie innerlich angewendet. Außerdem wird der Pflanze eine signifikante Wirkung gegen Borrelien (also bei Borreliose) zugesprochen.

Die in Zinnkraut, Schlüsselblume und im Löwenzahn reichlich enthaltenen Mineralstoffe, wie etwa Kieselsäure oder Magnesium, wirken stärkend auf Haare und Fingernägel.
Kieselsäure erhöht die Elastizität des Gewebes und hilft beim Knochenaufbau. Brennnessel und Löwenzahn wirken reinigend und vitalisierend auf den Organismus sowie stoffwechselanregend (zB bei ständiger Müdigkeit oder Darmträgheit). Sie stärken die Leber- Nieren- und Darmfunktion und fördern die Gallebildung. Auch die in der Topinambur enthaltenen Inhaltsstoffe (wie etwa reichlich Inulin) fördern den Aufbau einer gesunden Darmflora. Birke wirkt entwässernd und harntreibend, fördert die Zellerneuerung und hilft bei entzündlichen Erkrankungen der Nieren und der Blase. Brennnessel enthält zudem einen hohen Anteil an Eisen und wirkt entzündungshemmend, cholesterin- und blutzuckerspiegelsenkend, antirheumatisch und blutbildend.

Zinnkraut wirkt krampflösend, entzündungshemmend, durchblutungsfördernd, antibakteriell und immunstimulierend.

Äußerlich angewendet stärkt Zinnkraut das Bindegewebe, wirkt hautstraffend und wundheilend, beugt Dehnungsstreifen vor, unterstützt den Knochenaufbau (z.B. bei Knochenbrüchen) und wird zudem bei Krampfadern, Schwellungen, Dekubitus, Bandscheibenschädigungen und Rücken- bzw. Ischias-Schmerzen angewandt.